In Neubauten gehören Brennwertheizungen, die zum Beispiel mit Erdgas betrieben werden, zu den Standardlösungen. Die Brennwerttechnik nutzt die eingesetzte Energie besonders effizient, da sie auch dem Abgas Wärme entziehen kann. In Kombination mit einer Solarwärmeanlage bieten sich zusätzliche Einsparmöglichkeiten.
So liefert schon eine kleine Solarwärmeanlage zur Trinkwassererwärmung durchschnittlich 60 Prozent der hierfür benötigten Energie. Dies entspricht in einem Neubau einer Einsparung von etwa 16 Prozent an den gesamten Heizkosten. Eine größere Anlage, die zusätzlich die Raumheizung unterstützt, senkt den Heizenergiebedarf um insgesamt etwa 22 Prozent. In energieeffizienten Neubauten kann eine Solarwärmeanlage also mehr als ein Fünftel der Heizenergiekosten sparen, was angesichts des hohen Ölpreises sehr attraktiv ist. Solarwärme ist daher in Neubauten ein selbstverständlicher Bestandteil der Heizungsanlage, so die Initiative Solarwärme Plus.
Zudem wird die Solarthermie vom Staat durch einen Zuschuss zu den Installationskosten gefördert: Wer sich für eine kleine Anlage zur Trinkwassererwärmung entscheidet, erhält 105 Euro pro Quadratmeter installierter Kollektorfläche. Für eine große Anlage zur zusätzlichen Heizungsunterstützung bekommen Hausbesitzer sogar einen Zuschuss von 135 Euro pro Quadratmeter.
Informationen zur Energieeinsparung mit Solarwärme und zur Förderung sowie Kon takt zu Installationsbetrieben vor Ort gibt es bei der Initiative Solarwärme Plus im Internet unter www.solarwaerme -plus.info oder unter der Telefon-Nr. 01802 000870 (6 Cent pro Gespräch).
Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG - Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).