Mit BEM und BGM sicher durch die Krise steuern

Wichtige Instrumente für alle Arbeitgeber

https://drive.google.com/file/d/1yEbfzOKwAP8H-0Yz-7znb_qmkaRGyFSV/view

Die IKK Südwest berät im Rahmen ihres vielfältigen Seminarangebots für Betriebe auch bei gesetzlich verankerten Arbeitgeberpflichten, z.B. bei der psychischen Gefährdungsbeurteilung oder auch beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement, kurz BEM: Fällt ein Mitarbeiter nämlich krankheitsbedingt für längere Zeit aus, muss der Arbeitgeber BEM bieten. Der Gesetzgeber hat hier im Sozialgesetzbuch die Verpflichtung zum BEM bereits ab einer Arbeitsunfähigkeit von sechs Wochen verankert. Ziel ist, den Arbeitnehmer bei der Wiedereingliederung durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen. Dabei sollten die Leistungsangebote aller Rehabilitationsträger, zu denen auch die IKK Südwest zählt, in der BEM-Beratung angesprochen werden. BEM kann somit als Instrument verstanden werden, auch in Zukunft die Gesundheit der Mitarbeiter zu stärken und zu erhalten. Die Einladung zum BEM setzt einen Klärungsprozess in Gang mit dem Ziel, die Arbeitsunfähigkeit der Mitarbeiter möglichst zu überwinden und erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen. Die erfolgreiche Wiedereingliederung verbessert die Lebensqualität der Mitarbeiter und trägt zur Reduktion betrieblicher Kosten bei. Unterstützung erhalten Betriebe durch das umfassende BEM-Angebot der BEM-Berater der IKK Südwest - angefangen beim Formularwesen -  bis hin zu Schulungen und Einzelfallberatungen.

BEM und BGM erhalten und verbessern die  Gesundheit der Mitarbeiter
Die BEM-Beratung ist Teil der umfassenden Angebote zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement, BGM, der IKK Südwest. Bereits seit vielen Jahren sind ihre  Gesundheitsberater in den saarländischen Betrieben präsent. Die qualifizierten Gesundheitsexperten gehen vor allem in kleine und mittlere Betriebe, analysieren beispielsweise das Umfeld von Arbeitsplätzen oder messen Stressbelastungen, beraten und coachen Mitarbeiter und Führungskräfte in Sachen betriebliche Gesundheitsförderung. Sie unterstützen bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements, organisieren Gesundheitsförderungsmaßnahmen oder vermitteln spezielle Weiterbildungen wie Gesundes Führen. Dies tun sie u.a. auf der Grundlage von Erkenntnissen, die sie durch das eigene Betriebliche Gesundheitsmanagement der IKK Südwest, der „Gesunden IKK“, gewonnen haben. Dieses wurde kürzlich – als erstes und einziges der Gesetzlichen Krankenversicherungen – zertifiziert. Denn gesunde und zufriedene Mitarbeiter, die keine langen Ausfallzeiten haben, tragen zum finanziellen Erfolg jeden Betriebs bei. „Deshalb ist Betriebliches Gesundheitsmanagement Chefsache“,  erklärt IKK Südwest-Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth das langjährige Engagement der IKK Südwest für das BGM.  „Es geht eben nicht nur um die Vitamine im Obstkorb, sondern darum, die Arbeitskraft einer immer älter werdenden Belegschaft und die Produktivität der Betriebe angesichts dieser demografischen Herausforderung langfristig zu sichern. Ausfälle wegen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems können mit speziellen Übungen vorgebeugt, psychische Erkrankungen durch Schulungen rechtzeitig erkannt werden.“

Besonderer Unterstützungsbedarf in der Corona-Krise
Und dies gilt vermehrt in den Zeiten der Pandemie: Der Arbeitsalltag hat sich für viele verändert; Führungskräfte und Mitarbeiter gehen in der Krise an ihre Grenzen: Egal ob Home-Office, Kurzarbeit oder fehlende kollegiale Kontakte – all das kann überfordern und die Psyche belasten. Die Folge: längere Ausfallzeiten und weniger Produktivität. Daher ist betriebliches Gesundheitsmanagement gerade jetzt wichtiger denn je. Prof Loth: „Eine Umfrage der IKK Südwest unter Arbeitgebern in der Region hat diesen Unterstützungsbedarf bestätigt: Rund 25 % der Unternehmen geben an, dass die Arbeitsbedingungen durch die Pandemie schlechter bzw. schwieriger geworden sind. Dazu zählen u.a. aufwändigere oder anstrengendere Arbeitsorganisation, Kurzarbeit und damit verbundene finanzielle Einbußen auf Arbeitgeber- wie auf Arbeitnehmerseite, aber auch negative psychosoziale Auswirkungen des Homeoffice (Isolation). Wiederum ein Viertel der Befragten nennt psychische Belastungen und deren deutlich spürbare Auswirkungen der Pandemie. “Unterstützung gibt die IKK Südwest hier mit ihren neuen Angeboten „BGM Corona Spezial“ – ein speziell auf die Corona-Krise zugeschnittenes BGM-Paket u.a. zu folgenden Themenfeldern:

  • Souveräner Umgang mit Belastungssituationen
  • Veränderungen meistern und Ängste bewältigen
  • Interaktion im Team stärken
  • Soziale Nähe trotz räumlicher Distanz
  • Individuelle Stressbewältigungsstrategien
  • Suchtverhalten in Krisensituationen verstehen und bewusste Selbststeuerung erlernen
  • Coaching-Hotline für kurzfristige Hilfe und Beratung

Zusammen mit dem Partner Eichenberg Institut bietet die IKK Südwest für jeden Betrieb die passende Lösung – und in Pandemiezeiten für jeden Betrieb passgenaue digitale Seminarangebote.

Die IKK Südwest bietet  individuelle Lösungen – vor Ort und digital
Egal ob als Seminar, Vortrag oder Coaching, vor Ort oder Online: Arbeitgeber können flexibel entscheiden, welche Angebote sie ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen wollen und in welcher Form sie stattfinden sollen. Die Maßnahmen werden individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens und deren Mitarbeiter zugeschnitten: die IKK-Gesundheitsberater helfen dabei, gemeinsam die Probleme zu analysieren und entwickeln Strategien, wie sie zu lösen sind.

Mehr Informationen auf der Webseite  www.bgm.ikk-suedwest.de oder direkt bei Dirk Müller (Projektleiter Gesundheitsförderung) Trierer Straße 4, 66111 Saarbrücken, Telefon: 06 81/38 76-2127, Mail: dirk.mueller@ikk-sw.de